Darmstadt Versorgungsfrachter verglüht – Nachfolger unterwegs zur ISS

Darmstadt · Nach einer fünfmonatigen Mission ist der in Deutschland gebaute Raumtransporter "Albert Einstein" am Wochenende planmäßig über dem Südpazifik verglüht. An Bord war Müll der Internationalen Raumstation ISS. Zuvor hatte "Albert Einstein" den Astronauten auf der ISS technische Ausrüstung geliefert, aber auch Schlafanzüge, Socken, Erdbeeren und Lasagne.

Das in Bremen gebaute Versorgungsfahrzeug sei mit Abfall, Abwasser und nicht mehr benötigter Ausstattung beladen beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglüht, es habe etwa vier Millionen Flugkilometer hinter sich gebracht. Der etwa 20 Tonnen schwere, nach dem Physik-Nobelpreisträger Einstein (1879-1955) benannte Transporter galt als das größte und technisch ausgefeilteste Raumfahrzeug, das in Europa entwickelt wurde. Sein Nachfolger heißt "Georges Lemaître" und soll im Juni 2014 an den Start gehen.

(dpa)
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