Spanier haben zum ersten Mal Fötus im Mutterleib operiert

Barcelona (jov). Spanische Ärzte haben gestern die mittlerweile 16 Monate alte Alaitz (baskisch für "Freude") vorgestellt. Das Mädchen war mit 26 Wochen im Mutterleib operiert worden, um eine Fehlentwicklung der Bronchien zu beheben.

Es sei nach eigenen Angaben das erste Mal, dass so eine OP vorgenommen worden sei. Ohne den Eingriff wäre das zum damaligen Zeitpunkt nur 800 Gramm schwere Kind gestorben. Die OP habe 30 Minuten gedauert und sei sehr riskant gewesen. "Wir mussten sehr schnell sein", sagt Eduard Gratacos, einer der ausführenden Ärzte. Man habe bis jetzt mit der Vorstellung des Kindes gewartet, um sicher zu sein, dass die OP keine Nachwirkungen zeigen würde.

(RP)
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