Fotos Sonnenwende 2005 lockt Tausende nach Stonehenge
Nirgendwo auf der Welt spiegelt sich prähistorischer Kult um Leben und Tod so beeindruckend wie im englischen Stonehenge. Regelmäßig zu Sonnenwendfeiern pilgern Tausende Besucher zu den Megalithen im Südwesten Englands nahe der Stadt Salisbury.
Das zwischen 3.000 und 1.000 vor unserer Zeitrechnung errichtete Monument zieht jährlich rund eine Million Besucher in seinen Bann. Am längsten Tag des Jahres sind es besonders viele, denn dann geht die Sonne zwischen den Steinen an der offenen Seite des Hufeisens auf.
Den Steinzeitmenschen soll Stonehenge dadurch als Kalender gedient haben, mit dem sie Aussaat und Ernte bestimmen konnten. Die Steine könnten jedoch auch Teil eines Totenkultes gewesen sein, denn die meisten Megalithbauten sind Gräber.
Widerlegen konnten die Archäologen die Theorie, dass Druiden, eine keltische Seher- und Priesterkaste, Stonehenge erbaut haben.
Mit der Radiokarbonmethode konnten sie das Monument relativ eindeutig datieren. Die Kelten lebten erst rund 500 Jahre nachdem die letzten Steine aufgestellt wurden.
Das hält neuzeitliche Druidenanhänger allerdings nicht davon ab, Stonehenge bis heute als Wallfahrtsort zu betrachten. Anhänger von UFO-Theorien haben Stonehenge als Landeplatz für Außerirdische identifiziert. Hier im Bild von den Feiern in der Nacht zum 21. Juni der Druide "King Arthur".
Weitere Bilder von den Feiern in der kürzesten Nacht des Jahres.
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Und hopp.
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