Sumatra Sieben Elefanten tot — Tiere womöglich vergiftet

Jakarta · Auf der indonesischen Insel Sumatra sind offenbar sieben Elefanten vergiftet worden. Wie die Umweltbehörden am Montag mitteilten, wurden die Tiere Mitte Februar aufgefunden. Sie seien zu diesem Zeitpunkt vermutlich schon etwa fünf Monate tot gewesen.

 Von den getöteten Sumatra-Elefanten sind nur noch Knochen übrig.

Von den getöteten Sumatra-Elefanten sind nur noch Knochen übrig.

Foto: afp, RG/AMO

Demnach handelte es sich bei den Elefanten um ein Muttertier, ein männliches Neugeborenes und fünf männliche jugendliche Tiere, die vermutlich derselben Herde entstammten.

In den vergangenen Jahren waren in Indonesien dutzende der bedrohten Sumatra-Elefanten vergiftet worden. Dies liegt vor allem daran, dass auf der Insel Palmölplantagen immer weiter ausgeweitet werden und die Landwirte die Tiere als Bedrohung ansehen.

In freier Wildbahn leben der Tierschutzorganisation WWF zufolge noch etwa 2400 bis 2800 Sumatra-Elefanten. Es wird befürchtet, dass die Art in etwa 30 Jahren ausgestorben sein könnte.

(AFP)
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