Tierische Redewendungen Schweine pfeifen nicht
Düsseldorf (RPO). Schweine pfeifen, Hunde können bunt sein und Enten sind unglaublich lahm: Die deutsche Sprache ist voll von tierischen Redewendungen. Aber stimmen diese Vergleiche eigentlich? Kann man wirklich schlau wie ein Fuchs sein? Oder blind wie ein Maulwurf? Wir klären auf.

Tierische Redewendungen
Kennen Sie vielleicht auch ein Paar in ihrem Bekanntenkreis, das sich verhält wie Hund und Katz? Und da haben wir schon eine - eine tierische Redewendung. Den meisten ist überhaupt nicht mehr bewusst, wie oft die Vergleiche zur Tierwelt in unserem Sprachgebrauch auftauchen. Dabei stimmen sie häufig gar nicht. Hunde und Katzen beispielsweise können auch die besten Freunde sein.
Natürlich, Enten sind wirklich lahm. Aber ein Blick auf ihre Füße erklärt warum: Mit diesen Schwimmflossen kann die Ente zwar super schwimmen, aber an Land eben nur watscheln. Und wenn man jemand als so stürmisch wie einen Hengst bezeichnet, kann dieser auch wirklich sehr wild sein. Männliche Pferde geraten bei der Witterung einer Stute schnell aus Rand und Band.
Aber wussten Sie, dass Maulwürfe gar nicht wirklich blind sind? Sollten Sie also das nächste Mal als blind wie ein Maulwurf bezeichnet werden, trösten Sie sich. Die kleinen Tiere sehen zwar nicht besonders gut, sind aber keineswegs blind. Natürlich sind auch Kühe und Schafe keine dummen Tiere. Der Ausdruck "Blöde Kuh" ist also völlig aus der Luft gegriffen.
Wir klären Sie über Fehler in tierischen Redewendungen auf.