Neues Raumprogramm Russland baut eigene Raumstation aus ISS-Bauteilen

Moskau · Russland will 2024 als Partner bei der Internationalen Raumstation ISS aussteigen und einen eigenen Außenposten im Weltall aufbauen. Grundlage sollen russische Bauteile der internationalen Raumstation ISS sein. Die ESA begrüßt diesen Schritt.

Alexander Gerst spaziert durchs Weltall
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Foto: dpa, cdt jhe hpl

Das beschloss ein Beirat der Raumfahrtbehörde Roskosmos in Moskau. Grundlage der neuen Station sollen die russischen Teile der ISS sein, die dazu vom Labor abgekoppelt werden müssten, teilte Roskosmos mit. Die Behörde änderte damit auch einen früheren Beschluss, bereits 2020 bei der ISS auszusteigen.

Die europäische Raumfahrtagentur Esa begrüßte diese Verlängerung von vier Jahren. Der Schritt verleihe dem Projekt Planungssicherheit, sagte ein Mitarbeiter am Mittwoch der Agentur Ria Nowosti. Die ISS wird seit 1998 von Russland, den USA, Europa und weiteren Partnern betrieben.

(dpa)
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