München Publikumsmagnet bayerische Königsschlösser
München · Die drei Schlösser von König Ludwig II. waren im vergangenen Jahr in Bayern erneut ein großer Anziehungspunkt. Von insgesamt rund fünf Millionen Besuchern der großen und kleinen Schätze der Schlösserverwaltung wollten 45 Prozent Linderhof, Herrenchiemsee und Neuschwanstein sehen, wie Finanzminister Markus Söder (CSU) in München bekanntgab. Allein 1,4 Millionen Besucher pilgerten nach Neuschwanstein. Aber auch die Burg Prunn mit ihrer Sonderausstellung zu Rittern, Recken und dem Nibelungenlied verbuchte mehr als 50 000 Besucher. Die Bayerische Landesausstellung in Burghausen bescherte Europas längster Burganlage ein Plus an Besuchern von 200 Prozent auf fast 210 000.
Die Kaiserburg in Nürnberg lockte trotz Bauarbeiten 285 000 Personen an. Das entspricht einem Zuwachs von mehr als sechs Prozent. Die Schlösserverwaltung verbuchte zudem einen neuen Einnahmerekord von über 61 Millionen Euro. Allein die Einnahmen aus Eintrittsgeldern seien um 6,6 Prozent auf 23,5 Millionen Euro gestiegen, hieß es. Bis 2017 sollen mindestens 132 Millionen Euro für große Baumaßnahmen an den Schlössern investiert werden.
