Fotos Die Nobelpreisträger 2014
Das Komitee in Stockholm vergibt im Jahr 2014 in verschiedenen Wissenschaftsrubriken die Nobelpreise, de wichtigste Auszeichnung weltweit. Ein Überblick.
Wirtschaft:
Der Nobelpreis in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften geht an den Franzosen Jean Tirole. Er werde für seine "Analyse der Macht der Märkte und der Regulierung" ausgezeichnet, teilte die königlich-schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mit. Tirole lehrt an der Universität Toulouse.
Frieden:
Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai (Bild) und den Kinderrechtler Kailash Satyarthi (nächste Seite) aus Indien. Das verkündete das Nobelkomitee in Oslo.
Frieden:
Das ist der Kinderrechtler Kailash Satyarthi, der zusammen mit der pakistanischen Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai den Friedensnobelpreis 2014 erhält.
Literatur:
Der Nobelpreis für Literatur geht an den französischen Schriftsteller Patrick Modiano. Die Schwedische würdigte damit das Werk des 69 Jahre alten Autoren, das sich um die Themen Erinnern, Vergessen, Schuld und Identität drehe.
Chemie:
Der Nobelpreis für Chemie geht an Stefan W. Hell und zwei US-Forscher. Hell forscht am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen. Im Feld der NanoBiophotonik bemühen sich die Forscher darum, mit Mikroskopen auch bei lebenden Zellen Strukuren auf Molekularebene sichtbar zu machen.
Die drei Forscher wurden dafür ausgezeichnet, dass sie mit optischen Mikroskopen in diese Molekularsphäre eingedrungen sind.
Physik:
Ausgezeichnet wurden die drei gebürtigen Japaner Isamu Akasaki, Hiroshi Amano und Shuji Nakamura (Foto) für ihre Arbeiten zur Entwicklung von Leucht-Dioden. Ihre Forschung ermöglichte die Entwicklung von hellen und energiesparenden LEDs.
Physik:
Shuji Nakamura lehrt mittlerweile in Kalifornien. Die Arbeit der drei habe es erlaubt, "weißes Licht in einer völlig neuen Art zum Nutzen aller" zu erzeugen, lobte das Komitee.
Medizin:
Unser Gehirn besitzt ein Navigationssystem. Die Preisträger haben es entdeckt. Zu ihnen zählte das norwegische Forscherpaar Edvard Moser und May-Britt Moser, die im Hippocampus die zuständigen Nervenzellen identifizierten.
Medizin:
Die unverzichtbare Vorarbeit leistete der US-Mediziner John O' Keefe bereits 1971. 43 Jahre später wird er dafür ausgezeichnet.