Neuer Wettersatellit soll Vorhersage von Stürmen verbessern

Baikonur (dpa). Vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan hat Europa mit einer russischen Sojus-Rakete wieder einen Wettersatelliten ins All geschossen. Metop-B soll eine Umlaufbahn in 817 Kilometer Höhe erreichen und die Erde über die Pole überfliegen.

Mindestens fünf Jahre lang werden Daten zur Klimaforschung und für Wetterprognosen erwartet, etwa zu Windgeschwindigkeiten und Windrichtungen auf der Meeresoberfläche. Metop-B überfliegt in 100 Minuten einmal die Erde und liefert globale Daten für eine Vorhersage von bis zu zehn Tagen. Der vier Tonnen schwere Messapparat ist einer von drei Satelliten eines 3,2 Milliarden Euro teuren Programmes der europäischen Wettersatelliten-Organisation Eumetsat. Der dritte Satellit, Meteo-C, soll 2017 folgen.

(RP)
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