Edelfrau war junge Mutter Mona Lisas Lächeln entschlüsselt

Paris (rpo). Mona Lisas Lächeln verleitet Kunstexperten zum Schwärmen und die Wissenschaft einmal mehr zu intensiven Anstrengungen. Forscher haben das Meisterwerk von Leonardo da Vinci untersucht und dabei herausgefunden: Die Mona Lisa soll kurz vor der Entstehung des Gemäldes ein Kind zur Welt gebracht haben.

Mona Lisas Lächeln durchleuchtet
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Foto: AFP

Eine computergestützte Emotionsanalyse der Universität Amsterdam ergab im Jahr 2005: Die Mona Lisa lächelt zu 83 Prozent glücklich, aber ihr Gesichtsausdruck ist auch zu neun Prozent angewidert, zu sechs Prozent ängstlich und zu zwei Prozent zornig.

Jetzt meinen kanadische Wissenschaftler herausgefunden zu haben: Die Mona Lisa lächelt hundertprozentig wie eine Frau, die kürzlich ein Kind zur Welt gebracht hat.

Die Forscher haben die Farbschichten des Bildes mit speziellen Infrarot- und 3D-Technologien durchleuchtet. Dabei stellten sie fest: Für das Auge unsichtbar unter dem Firnis des Bildes trägt die Mona Lisa die Haare zusammen gebunden und einen dünnen, transparenten Schleier, der zu ihrer Zeit ein Zeichen für die Mutterschaft war.

Spekulationen: Die Mona Lisa könne schwanger sein, waren bereits früher aufgekommen - wegen ihrer angeblich geschwollenen Finger und ihrer Haltung, den vor dem Bauch übereinander gelegten Händen.

Außerdem waren bereits die Idee aufgekommen, die Mona Lisa sei womöglich halbseitig gelähmt gewesen, was ihr Lächeln so rätselhaft gemacht habe.

Die "Mona Lisa" stellt die Italienerin Lisa Gherardini dar, fünffache Mutter und Ehefrau des Florentiner Händlers Francesco de Giocondo.

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