Hintergrund Kuriose Geheimnisse aus der Tierwelt

Die Evolution kennt keine Grenzen. Zumindest fast keine. Um ihr Überleben zu sichern entwickeln Tiere mitunter die kuriosesten Verhaltens- und Aussehensmerkmale. Schauen Sie selbst.

Ben Wilson vom Marine Science Center in Bamfield wollte herausfinden, wie sich Heringe miteinander unterhalten. Ergebnis: Sowohl die atlantische wie auch die pazifische Variante des Fisches pupst sich die neuesten Neuigkeiten zu. Und ein Pups kann bis zu 7,5 Sekunden lang sein. Respekt!

Der Specht hämmert mit bis zu 25 Kilometern pro Stunde auf hartes Holz ein. Um sein Gehirn zu schützen hat die Evolution ihm quasi im Kopf integrierte "Stoßdämpfer" verpasst.

Hummeln sind die einzigen Tiere, die rückwärts fliegen können.

Wenn Fledermäuse ihre Höhle verlassen, dann biegen sie immer nach links ab.

Wenn Ameisen vergiftet werden, dann fallen sie immer nach rechts um.

Ein Leben ohne Wattestäbchen: Giraffen können ihre Ohren mit der eigenen Zunge reinigen.

Außer Eulen kann kein Vogel die Farbe blau erkennen.

In der Karibik gibt es Austern, die auf Bäume klettern können.

Kurioses Aussehen, Teil I: Die Kobold-Makis der Philippinen - bizarre Tiere in einer bizarren Umgebung. Die kleinen putzigen Halbaffen leben nur in den Regenwäldern der Insel Bohol, die für ihre ungewöhnliche Geologie brühmt ist - und weil sie jahrzehntelang für eine Bedrohung gehalten wurden, sind sie vom Aussterben bedroht.

Kurioses Aussehen, Teil II: Das Aye-Aye lebt auf Madagaskar und hat die ökologische Nische des dort fehlenden Spechts übernommen. Mit seinen langen Fingern sucht der Lemur nach Insektenlarven im Holz der Bäume. Aye-Ayes bevorzugen keinen bestimmten Lebensraum auf Madagaskar, sie leben sowohl im Mangroven- oder Bambusdickicht wie auch in großen Regenwäldern in bis zu 1.000 m Höhe.

Bergziegen in Montana schlagen im Kampf ab und an so heftig die Köpfe aneinander, dass ihnen die Hufe abfallen.

Als Schlittentier des Weihnachtsmanns kommt man herum. Und so sind Bananen eine der Lieblingsspeisen der Rentiere.

Do-it-yourself-Geschlechtsumwandlung: Die Männchen der Blaukopf-Lippfische halten sich Harems von bis zu zwölf Weibchen. Scheidet das Männchen dahin, dann passiert etwas Merkwürdiges: Innerhalb einer Woche verwandelt sich das größte Weibchen in ein Männchen. Von da an befruchtet er/sie die Eier der ehemaligen Geschlechtsgenossinnen.

Die meisten Giraffen sind bisexuell.

Schnell, schneller, Schimpansen: Unsere näheren Verwandten stehen auf schnellen Sex. Nur drei Sekunden benötigen sie für einen Quickie.

Dass Haustiere schon einmal als Leihmutter fungieren ist gar nicht so selten. In der freien Natur sieht das natürlich anders aus. Und so wunderten sich die Wissenschaftler, als eine Löwin in der Serengeti eine kleine Antilope adoptierte.

Holzauge sei wachsam: Wenn Delfine ein Schläfchen halten, dann lassen sie immer ein Auge offen.

Weltgeschehen in einem BildDie neuesten Karikaturen aus der Rheinischen Post
