Stein als Speicher für Kohlendioxid Klimaschutz lernen von der Natur

Gestein, egal ob zu Wasser oder an Land, kann Unmengen an Kohlendioxid binden. Es funktioniert dabei wie eine Art Thermostat. Forscher wollen diesen natürlichen Prozess näher verstehen, denn er könnte auch im Kampf gegen die Erderwärmung eine wichtige Rolle spielen.

Auf Island sind die Vulkane sehr aktiv, wie hier der Fagradalsfjall. Vulkanisches Gestein eignet sich besonders für die Forschung zur CO 2 -Speicherung..

Foto: dpa/Marco Di Marco

Von der Natur zu lernen, hat Vorteile. Das hatte schon Leonardo da Vinci (1492-1519) erkannt: Der Universal-Interessierte und -Gelehrte entwarf unter anderem Flugmaschinen nach dem Abbild von Vögeln und Fledermäusen. Heute bauen wir Luftsysteme, Roboter, Klebstoffe, Schiffe und Hochgeschwindigkeitszüge nach den Vorbildern von Tieren und Pflanzen. Ein eigenes Forschungsgebiet, die Bionik (Biologie und Technik), befasst sich damit. Warum also nicht auch im Kampf gegen den Klimawandel von der Natur abschauen? Forscher an der Universität Bonn nehmen dafür ein natürliches Thermostat der Erde näher unter die Lupe. Und das funktioniert so: