Das RP-Klimahaus Was Stoffe und Fasern nachhaltig macht

Düsseldorf · Holz, Hanf, Ananas – nachhaltige Stoffe entstehen aus den unterschiedlichsten Ressourcen. Auch die Forschungen schreiten immer weiter voran. Welche Stoffe nachhaltig sind und wie sie gewonnen werden.

Nachhaltige Kleidung: Alternative Mode aus Bambus, Kork und Hanf
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Diese Stoffe sind nachhaltig

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Foto: dpa-tmn/Catherine Waibel

Die Textilindustrie ist sicherlich keine saubere. Dem Europäischen Parlament zufolge verursacht die Herstellung von Kleidung schätzungsweise 20 Prozent der weltweiten Wasserverschmutzung, knapp 0,5 Millionen Tonnen Mikroplastik gelangen in den Ozean und zehn Prozent der weltweiten CO2-Emissionen werden durch die Textilindustrie verursacht – das ist mehr als die internationale Luft- und Seeschifffahrt zusammen verursachen.

Um den Ausstoß gefährlicher Stoffe und die Verschwendung von Ressourcen zu verhindern oder zumindest einzudämmen, gibt es mittlerweile diverse nachhaltige Alternativen zu den gängigen Stoffen der Fast Fashion.

Damit Stoffe nachhaltig sind, muss vor allem eines zutreffen: die Langlebigkeit. Diese ist durch erhöhte Qualität gegeben, durch eine transparente Lieferkette und durch gute Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern. Ebenfalls wichtig: Klimaneutralität.

Auch synthetische Fasern wie Polyester können nachhaltig sein. Dennoch muss bei dem Textil aufgepasst werden. In der Produktion gibt es kleinste Partikel ab, die sich nicht zersetzen lassen – Mikroplastik. Ebenso bei tierischen Stoffen wie Schafwolle muss aufgepasst werden, dass die Schafe zu entsprechenden Bedingungen gehalten werden. Hier helfen Siegel bei der Übersicht.

Die Nachfrage nach nachhaltigen Textilien wächst, Stoffe werden aus Holz gewonnen, aus Pflanzen oder sogar aus Früchten – die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Welche Stoffe das sind, woraus sie gewonnen werden und was sie nachhaltiger macht, erfahren Sie in dieser Bilderstrecke.

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