Zu teuer Jugendliche rauchen immer weniger

Köln (rpo). Steigende Preise und ein verbessertes Gesundheitsbewusstsein lassen immer weniger Jugendliche zur Zigarette greifen. Von 2001 bis 2005 ist die Raucherquote bei den Zwölf- bis 17-Jährigen von 28 auf 20 Prozent gefallen. Das teilte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit.

 Immer weniger Jugendliche greifen zur Zigarette, die Quote ist auf 20 Prozent gesunken.

Immer weniger Jugendliche greifen zur Zigarette, die Quote ist auf 20 Prozent gesunken.

Foto: ddp, ddp

Allein die Steuererhöhung im Dezember des vergangenen Jahres sei einer Untersuchung zufolge für 7,5 Prozent der Raucher Anlass gewesen, das Rauchen aufzugeben, hieß es. Wenn sich die Entwicklung fortsetze, sei zu erwarten, dass viele gerade den Jahreswechsel dazu nutzten. "Der Silvesterabend ist für viele Menschen der Zeitpunkt, gute Vorsätze für das kommende Jahr zu fassen", sagte BZgA-Direktorin Elisabeth Pott.

Die Gefahr, es nicht zu schaffen, sei aber vor allem bei Menschen groß, die über einen langen Zeitraum große Mengen Zigaretten konsumiert hätten und unvorbereitet und spontan den Entschluss zum Aufhören fassten, hieß es. Daher biete die BZgA ein breites Angebot von Unterstützung und Informationen an.

(ap)
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