Fotos In welchem Alter ist welche Impfung wichtig?
Für Säuglinge, Kinder und Jugendliche empfiehlt die ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut Schutzimpfungen nach einem festgelegten Impfschema. Auch Erwachsene sollten sich regelmäßig impfen lassen, um den erworbenen Schutz aufzufrischen. Von einem bestimmten Alter an empfiehlt die STIKO für Senioren zusätzliche Impfungen.
Ab einem Alter von drei Monaten kommt ein Kombinationsimpfstoff gegen sechs Erkrankungen zum Einsatz. Die Impfungen erfolgen dreimal im Abstand von vier Wochen.
Geimpft wird dabei gegen Diphterie, Keuchhusten, Tetanus (Wundstarrkrampf), Poliomyelitis(Kinderlähmung), Haemophilus influenzae Typ b (lebensgefährliche entzündliche Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich) und Hepatitis B (Gelbsucht).
Zwischen dem 12. bis 15. Lebensmonat ist die vierte Impfung gegen die sechs Krankheiten fällig. Zusätzlich gibt es die erste Impfung mit einem Kombinationsimpfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln. Seit 2004 wird zu diesem Zeitpunkt auch zu einer Impfung gegen Windpocken geraten. In der Zeit vom 16. bis zum 24. Lebensmonat erfolgt die zweite Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln.
Ab Beginn des 5. Lebensjahres empfehlen die Experten eine Auffrischimpfung gegen Tetanus und Diphterie. Im Alter von 9 bis 17 Jahren sollten Auffrischimpfung gegen Diphterie, Pertussis, Tetanus und Poliomyelitis erfolgen. Außerdem wird eine Grundimmunisierung für Jugendliche, die noch nicht gegen Hepatitis B geimpft wurden, empfohlen.
Im Alter von 18 bis 60 Jahren sollte jeweils zehn Jahre nach der letzten Impfung eine Auffrischimpfungen gegen Tetanus und Diphterie eingeplant werden. Ab einem Alter von 60 Jahren ist jährlich eine Impfung gegen Influenza (Grippe) und alle sechs Jahre gegen Pneumokokken ratsam.