Berlin Hautkrebs: Männer mit Glatze gefährdet

Berlin · Männer mit Glatze sind besonders gefährdet, an hellem Hautkrebs zu erkranken. Denn die krebsverursachenden UV-Strahlen treffen nahezu senkrecht auf die nackte Kopfhaut, die bei anderen Menschen durch die Haare geschützt wird. Darauf weist Uwe Gieler vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) in Berlin hin. Glatzenträger sollten sich daher immer mit Sonnencreme oder einer Kopfbedeckung schützen und regelmäßig auf Hautveränderungen untersuchen lassen. Heller Hautkrebs wirkt zu Beginn harmlos, warnt der BVDD.

Eine verhornte Hautstelle, die sich rau anfühlt und rötlich oder bräunlich gefärbt sein kann, sollte vom Hautarzt abgeklärt werden. Daraus könne ein Stachelzellkarzinom entstehen, das tiefer in die Haut wuchert. Eine andere Krebsform, das Basalzellkarzinom, halten Betroffene zunächst für eine nicht heilende Wunde. Die veränderte, gelegentlich blutende Hautstelle erhebt sich und kann aus kleinen Knötchen bestehen.

(DPA-TMN)
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