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Gute Filmmusik berührt auch ohne Bilder

Soundtrack Das ist ja ohnehin ein sagenhafter Film, den man übrigens unbedingt jetzt im Kino sehen sollte und nicht demnächst auf DVD. Aber der Soundtrack zu "The Revenant" von Alejandro González Iñárritu ist eine Kategorie für sich. Ryuichi Sakamoto und Alva Noto haben ihn geschrieben, und wie gut er ist, merkt man daran, dass er auch ohne Bilder wirkt. Es gibt ihn nun auf CD, und im Grunde funktioniert diese Musik wie eine Installation, wie ein Hörspiel über die Themen Einsamkeit und Kälte.

Soundtrack Das ist ja ohnehin ein sagenhafter Film, den man übrigens unbedingt jetzt im Kino sehen sollte und nicht demnächst auf DVD. Aber der Soundtrack zu "The Revenant" von Alejandro González Iñárritu ist eine Kategorie für sich. Ryuichi Sakamoto und Alva Noto haben ihn geschrieben, und wie gut er ist, merkt man daran, dass er auch ohne Bilder wirkt. Es gibt ihn nun auf CD, und im Grunde funktioniert diese Musik wie eine Installation, wie ein Hörspiel über die Themen Einsamkeit und Kälte.

"First Dream" und "Killing Hawk" sind die eindrucksvollsten Stücke betitelt. Sakamoto ist für den streichersatten Breitwand-Sound zuständig, und Alva Noto, der eigentlich Carsten Nicolai heißt, schickt elektronische Impulse hinein. Man meint, Eiszapfen im Wind klirren zu hören, man spürt geradezu, wie schwerer Schnee in eine weite, dunkle und menschenleere Winterlandschaft fällt. Philipp Holstein

(RP)
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