Einen neuen Riesen-Dinosaurier haben Forscher aus Brasilien und Argentinien in Rio de Janeiro vorgestellt. Er soll ausschließlich in Patagonien gelebt haben.

Als Namen wählten die Wissenschaftler "Futalognkosaurus dukei" - der erste Teil der Bezeichnung kommt aus der Sprache der Ureinwohner Mapuche und bedeutet "riesiger Häuptling der Dinosaurier".

Der zweite Teil des Namens soll die Firma Duke Energy Argentina ehren, die die Ausgrabungen am Barreales-See mitfinanziert hatte.

Bei dem 32 Meter langen Pflanzenfresser handele es sich um einen der größten Dinosaurier der Welt, erklärten die Wissenschaftler.

Der Futalognkosaurus dukei lebte demnach vor rund 88 Millionen Jahren in Patagonien.

Das Skelett des "Häuptlings" wurde im Februar 2000 gefunden und habe zusammen mit Pflanzenfossilien "die Rekonstruktion des Ökosystems der Kreidezeit mit beispielloser Genauigkeit" ermöglicht, so einer der Forscher.

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