Niedrigster Stand seit Beginn der Aufzeichnungen Geburtenrate in den USA auf Rekordtief
Washington (rpo). Die US-Amerikaner haben offenbar die Lust an der Fortpflanzung verloren. Mit nur 13,9 Geburten auf 1.000 Einwohner hat die Geburtenrate in 2002 ein Rekordtief seit Beginn der Aufzeichnungen vor über 100 Jahren erreicht.
<P>Washington (rpo). Die US-Amerikaner haben offenbar die Lust an der Fortpflanzung verloren. Mit nur 13,9 Geburten auf 1.000 Einwohner hat die Geburtenrate in 2002 ein Rekordtief seit Beginn der Aufzeichnungen vor über 100 Jahren erreicht.
Das teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Ein Jahr zuvor waren es noch 14,1 Kinder auf 1.000 Einwohner, 1990 noch 16,7. Nach Angaben von Gesundheitsminister Tommy Thompson ist der Rückgang der Geburtenzahlen zu einem wesentlichen Teil auf die Verringerung von Teenager-Schwangerschaften zurückzuführen.
Wie das Zentrum für Nationale Gesundheitsstatistik mitteilte, spielen noch weitere Faktoren eine Rolle: Die Alterung der Bevölkerung und die Entscheidung vieler Frauen, keine oder nur wenige Kinder zu kriegen. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 4,02 Millionen Kinder zur Welt, rund 6.000 weniger als im Vorjahr.
