Boote werden bis zu 110 Stundenkilometer schnell Vor 45 Jahren: Das erste "Hovercraft" hebt ab

Düsseldorf (rpo). Bis Ende der 50er Jahre gehörten Schiffe ins Wasser. Klare Sache, wohin auch sonst. Doch am 11. Juni 1959 sollt sich das ändern. Der britische Ingenieur Christopher Cockerell stellte das erste Luftkissenboot der welt, das "Hovercraft", vor.

<P>Düsseldorf (rpo). Bis Ende der 50er Jahre gehörten Schiffe ins Wasser. Klare Sache, wohin auch sonst. Doch am 11. Juni 1959 sollt sich das ändern. Der britische Ingenieur Christopher Cockerell stellte das erste Luftkissenboot der welt, das "Hovercraft", vor.

Nach der erfolgreich verlaufenen Probefahrt überquerte das Boot noch im selben Jahr erstmals den Ärmelkanal. Am 25. Juli ging's von Calais nach Dover, in bis dahin unerreichbaren zwei Stunden und drei Minuten.

Drei Jahre später wurde mit dem Nachfolgemodell "S.R.N. 2" der Personenverkehr zwischen Portsmouth und der Isle of Wight aufgenommen.

Die bis zu sieben Tonnen schweren und rund 110 Stundekilometer schnellen "Hovercrafts" schweben auf einem Luftpolster daher. Düsen am Boden drücken die Luft in eine seitlich geschlossene Gummischürze. Dadurch entsteht ein tragfähiges Druckluftpolster. Das ermöglicht die Fahrt nicht nur über Wasser sondern auch über Moor oder Strand.

Für andere Verkehrsteilnehmer auf dem Wasser sind die schnellen Boote nicht ungefährlich. Da Luftkissenboote nicht nur sehr schnell, sondern auch sehr leise unterwegs sind, werden sie nicht selten erst im letzten Moment wahrgenommen.

"Hovercrafts" werden heute hauptsächlich als Transportmittel auf dem Ärmelkanal eingesetzt.

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