Hintergrund Fakten zur Anton-Betz-Stiftung
Die Stiftung
Die Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post wurde am 6. November 1970 gegründet. Seither dient der gemeinnützige Verein der ideellen und materiellen Förderung von Wissenschaft und Forschung. Sie trägt den Namen des Verlegers und Mitbegründers der Zeitung, Dr. Anton Betz.
Projektanträge
In den 50 Jahren seit ihrer Gründung gingen bei der Anton-Betz-Stiftung insgesamt etwa 2000 Projektanträge ein. Davon wurden etwa 1200 Projekte gefördert.
Heinrich-Heine-Universität
Insbesondere Projekte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf werden gefördert. Etwa 700 Projekte der Uni wurden mitfinanziert. Über die Hälfte der Projekte kommt aus der Philosophischen Fakultät, der Rest teilt sich auf Medizin, Wirtschaftswissenschaft, Jura und Mathematik/Naturwissenschaft beziehungsweise allgemeine Bereiche auf.
Was wird noch gefördert?
Die übrigen rund 500 Projekte kommen aus vorwiegend aus Düsseldorf, gefolgt von der Rheinisch-Bergischen Region und einige überregionale Projekte. Die Schwerpunktbereiche liegen in Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur, Medizin, Kommunikation, Soziales, Heimatforschung und Kirche.
Das Fördervolumen
Insgesamt wurden über die Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post rund fünf Millionen Euro an Fördergeldern ausgeschüttet.
Das aufwendigste Projekt
Die Anschaffung einer Stroke Unit/Schlaganfall-Station für das Düsseldorfer Marien Hospital ist mit 88.000 Euro das bislang aufwendigste Projekt der Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post.
Politische Projekte
Die Anton-Betz-Stiftung fördert auch Projekte von bedeutenden Politikern. So wurde 2002 ein Antrag des Aacheners Armin Laschet mitfinanziert - und der ist inzwischen bekanntermaßen Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.
Das kurioseste Projekt
Das vielleicht kurioseste Förderprojekt war bislang die „Anschaffung von acht Wildkameras zur Beobachtung einer parasitischen Pflanzenart in Südafrika, die auf nektartrinkende Rüsselspringer als Bestäuber spezialisiert ist“.
Bedeutung für die Heinrich-Heine-Universität
Bereits am Anfang der Gründung der juristischen Fakultät ließ die Anton-Betz-Stiftung ihr in mehreren kleinen Schritten 140.000 DM zum systematischen Aufbau der Bibliothek zukommen. Damit hat die Stiftung einen bedeutenden Anteil an der damals jungen Volluniversität HHU.
Das langfristigste Projekt
Das „Deutsche Bucharchiv“ wurde über 26 Jahre hinweg kontinuierlich gefördert und ist damit das langfristigste Projekt der Stiftung.
Das „frechste“ Projekt
Der Tagungsband des Düsseldorfer Forums für politische Kommunikation der Heinrich-Heine-Universität 2016 „Ausgelacht!? Zum Verhältnis von Politik und Satire“ war wohl das frechste Projekt der Stiftung.
Publikationen
Am 11. Dezember erscheint die Festschrift „Wissenschaft fördern – Zukunft gestalten“ im Droste Verlag für 20 Euro.