Eine neue Musik namens "Gospedelia"

Pop Die englische Sängerin Laura Mvula hat eine großartige Platte veröffentlicht, sie heißt "The Dreaming Room", und das ist innovativer R'n'B auf demselben Qualitätsniveau wie das neue Album von Beyoncé, in der Wirkung aber leichter, flirrender. Vor drei Jahren erschien das Debüt der 30-Jährigen aus Birmingham, damals hörte man schon, dass das etwas Besonderes ist: die Orchester-Arrangements, das Verschrobene, der Widerstand gegen klassische Songstrukturen.

Pop Die englische Sängerin Laura Mvula hat eine großartige Platte veröffentlicht, sie heißt "The Dreaming Room", und das ist innovativer R'n'B auf demselben Qualitätsniveau wie das neue Album von Beyoncé, in der Wirkung aber leichter, flirrender. Vor drei Jahren erschien das Debüt der 30-Jährigen aus Birmingham, damals hörte man schon, dass das etwas Besonderes ist: die Orchester-Arrangements, das Verschrobene, der Widerstand gegen klassische Songstrukturen.

Nun perfektioniert Mvula ihre Eigenheiten, setzt ihre Stimme als Instrument ein und nennt ihren Stil "Gospedelia". Nile Rodgers von Chic spielt auf einem Stück Gitarre, ansonsten hört man vor allem Klavier, Keyboard und Beats. Man fühlt sich an die Beach Boys erinnert, an Joanna Newsom, und in manchen Kritiken wird Mvula gar mit Nina Simone verglichen. Alles Referenzen, die Hochachtung ausdrücken. Philipp Holstein

(RP)
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