Video Ein Tag in der Wurstküche
Die Schwarte muss von den halbierten Schweineköpfen runter, dann wird das Fleisch vom Knochen gelöst.
Zerstückelte Zunge ist ein Muss für die dunkelrote Zungenwurst. Sie zu säubern, ist eine Plackerei.
Das Blut muss in die Zungenwurst, daher die Farbe. Alle Zutaten werden nach festen Regeln eingemengt, sonst wird es nichts mit den deftigen Leckereien. Die Konsistenz der Wurstmasse erinnert an einen Teig.
Die feine Masse für die Leberwurst kommt in den Trichter, die Maschine drückt sie dann in den Darm. Der Bottich lässt sich nur zu zweit heben.
Die feine Masse wird in einen goldenen Kunstdarm gefüllt, einiges geht allerdings immer daneben.
Ist der Kunstdarm prall gefüllt, wird er mit einer speziellen Maschine abgebunden.
Hygiene ist alles – die verschmierte Schürze von Hans Onkelbach wird vom Kollegen mit Hochdruck gereinigt
Die fertigen Würste kommen nochmals in ein heißes Wasserbad. Metzgermeister Peter Inhoven hat in Düsseldorf besonders viele Fans wegen seiner legendären Bratwurstrezepturen.
„Hausgemacht wie eh und jeh, ist unser Handwerks-ABC“: Metzger-Lehrling Hans Onkelbach (l.) mit dem Meister Peter Inhoven und einer kleinen, fertigen Kalbsleberwurst.