Die Sattmacher

Die Burgerkette "What's Beef" ist nicht allein. Entgegen des landläufigen Trends von gesundheits- und figurbewusster Ernährung, Detox und immer mehr vegetarischen Lebensmitteln gibt es weiterhin Restaurants, in denen hemmungsloses Schlemmen auf der Speisekarte steht. Sie versprechen All-you-can-eat, Fleisch bis zum Abwinken und riesige Portionen in XXL. Besonders gerne wird mit wagenradgroßen Burgern und Schnitzeln in solchen Portionen geworben, dass davon eine ganze Familie locker satt werden könnte. Damit auch ja keine Zweifel aufkommen, tragen viele dieser Restaurants das "XXL" gleich mit im Namen. Doch unumstritten ist dieses Geschäftsmodell nicht. Viele XXL-Restaurants haben in den vergangenen Jahren Pleite gemacht und mussten schließen. Einige halten sich in der Region allerdings bis heute

So wie das "Big food XXL"-Restaurant in Bergisch Gladbach, das seine Gäste zu einer Wette herausfordert. Wer es schafft, Hamburger, Schnitzel, Bratwurst oder Currywurst innerhalb einer Stunde komplett aufzuessen, zahlt nur die Hälfte. Dafür müssen aber auch 860 Gramm Fleisch beim Burger und 1200 Gramm beim Schnitzel verdrückt werden. Wer es nicht schafft, muss neben dem normalen Preis fünf Euro spenden.

Die Idee mit der Wette verfolgt auch das "Crazy XXL"-Restaurant in Arsbeck. Wer aufisst, muss gar nichts zahlen. Die Cheese- und Hamburger haben allerdings einen Durchmesser von 30 Zentimeter, das "Schnitzelchen" wiegt 1200 Gramm und wird mit reichlich Pommes serviert. Verlierer zahlen den normalen Preis sowie fünf Euro Spende an den Tierschutzverein Kreis Viersen. Das "Star Diner" in Essen bietet nach amerikanischem Vorbild einen Burger mit rund 1,5 Kilogramm Fleisch (nach dem Braten) und ein Ein-Kilo-Steak an. joh

(RP)
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