Fotos Die bunte Vielfalt der Bänderschnecken
Eine junge Bänderschnecke streckt die Fühler aus. Die Gehäuse der Tierchen, die europaweit in Gärten, Wäldern und Hecken zu finden sind, interessieren die Wissenschaft. Das Projekt „Evolution MegaLab“ erforscht, wie sich die Farbe und das Muster zweier Arten verändern. Wir zeigen Ihnen die bunte Vielfalt der Schneckenhäuser.
Die Schnecken variieren stark in Farbe und Zeichnung. Diese Schwarzmündige Bänderschnecke, zu erkennen am dunklen Rand der Gehäuseöffnung, hat ein rotes, einfarbiges Gehäuse.
Auch diese gelbe Schnecke mit dunklen Bändern ist eine Schwarzmündige Bänderschnecke. In dieser Farbe und Zeichnung trifft man sie besonders häufig auf Wiesen und in sonnigen Gärten.
Auch die rote Farbvariante gibt es mit Bändern. Der rote Farbton fällt oft heller aus als bei den einfarbigen Tieren.
Die Weißmündige Bänderschnecke hat einen hellen Gehäuserand. Die Arten sind auf den ersten Blick nicht leicht zu unterscheiden. Ein Quiz auf der Webseite von „Evolution MegaLab“ soll den Laien fit machen für die Feldforschung.
Auch die Anzahl der Bänder variiert. Diese Schwarzmündige Bänderschnecke hat fünf Bänder...
...diese hat nur ein dunkles Band...
...und dieses Exemplar ist einfarbig gelb gezeichnet. Die Wissenschaftler erwarten, dass diese Variante mit der Klima-Erwärmung zunehmen wird. Ihr helles Gehäuse heizt sich in der Sonne weniger stark auf.
Die dunklen, einfarbigen Varianten beider Bänderschnecken-Arten sind schon heute eher an schattigen Standorten im Wald oder in Hecken anzutreffen.
Sehr selten sind Abweichungen in der Form wie diese Turm-Variante einer Schwarzmündigen Bänderschnecke.