Das Wohnen verändert sich

Sachbuch Christoph Bartmann war fünf Jahre lang Leiter des Goethe-Instituts in New York, und in dieser Zeit lebte er auf der Upper West Side in Manhattan in einem Appartementhaus. Es war eines dieser Häuser, die man aus den Filmen kennt, mit Rezeptionist, Portier und Hausmeister und so weiter, also eine Bleibe, die seinen Bewohnern viel Arbeit abnimmt, vielleicht sogar ein bisschen das Wohnen. Bartmann hat die Lebensweise dort zum Anlass genommen, ein Buch zu schreiben, es heißt "Die Rückkehr der Diener".

Sachbuch Christoph Bartmann war fünf Jahre lang Leiter des Goethe-Instituts in New York, und in dieser Zeit lebte er auf der Upper West Side in Manhattan in einem Appartementhaus. Es war eines dieser Häuser, die man aus den Filmen kennt, mit Rezeptionist, Portier und Hausmeister und so weiter, also eine Bleibe, die seinen Bewohnern viel Arbeit abnimmt, vielleicht sogar ein bisschen das Wohnen. Bartmann hat die Lebensweise dort zum Anlass genommen, ein Buch zu schreiben, es heißt "Die Rückkehr der Diener".

Es handelt davon, wie sich um Besserverdiener-Haushalte eine Branche oftmals schlecht bezahlter Dienstleister entwickelt hat: Paketboten, Hundesitter, Haushälterinnen. Das mag in New Yorks besseren Kreisen noch weiter verbreitet sein als hierzulande, aber manches erreicht uns ja auch. Vielleicht sind Bartmanns scharfe Beobachtungen darum eine Vorhersage künftiger Wohn- und Abhängigkeitsverhältnisse. kl

(RP)
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