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Darum beschlagen Fenster im Winter - und das hilft dagegen

Kaum wird es draußen kälter, wird der Blick in die Ferne durch beschlagene Fenster getrübt. Mitunter beschlagen die Scheiben so stark, dass sich Kondenswasser bildet. Hintergrund dessen ist eine hohe Luftfeuchtigkeit, die in einem gewöhnlichen Haushalt ohne viel Aufwand entsteht. Denn tägliches Duschen, Waschen und Trocknen, Kochen, die Geschirrspülmaschine, feuchtigkeitsspendende Pflanzen, Bügeln und auch die Haustiere sorgen für eine hohe Luftfeuchtigkeit. Trifft die warme Raumluft auf besonders kalte Stellen, wie etwa die Fenster oder Dachschrägen, kondensiert das Wasser auf der Scheibe. Sieht man Kondenswasser an den Fenstern, ist dort die Luftfeuchtigkeit bereits bei einem Wert von 100 Prozent. Schimmelpilze wachsen bereits ab einer relativen Luftfeuchte von 70 bis 80 Prozent direkt an der Wand. Bakterien und Pilze können zu Reizungen von Haut und Augen, Atemwegsproblemen oder Allergien führen. Zuerst sollte man mit einem Hygrometer prüfen, wie hoch die Luftfeuchtigkeit im eigenen Zuhause ist. Zwischen 40 und 60 sollte der Wert liegen. Um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren hilft nur eines: so viel wie möglich lüften. Intervalle von maximal drei bis fünf Minuten reichen und das zwei- bis dreimal pro Tag schon aus. Raumluftentfeuchter oder Lüftungsanlagen helfen auch. Man kann auch eine Schale Salz auf die Fensterbank stellen.

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