Kampf gegen Coronavirus China schottet seine Großstädte ab

Düsseldorf · Nach bislang 17 Toten und 620 Infizierten durch das neue Lungenvirus hat die chinesische Regierung drastische Maßnahmen ergriffen. Experten in Deutschland sehen sich gut gewappnet und warnen vor einer Panikmache.

 23.01.2020, China, Hongkong: Fahrgäste tragen Atemschutzmasken in der Abfahrtshalle eines Bahnhofs für  Hochgeschwindigkeitszüge. Die chinesische Regierung hat die besonders schwer von der durch den Coronavirus ausgelösten neuen Lungenkrankheit betroffene Millionenmetropole Wuhan praktisch abgeriegelt. Foto: Kin Cheung/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

23.01.2020, China, Hongkong: Fahrgäste tragen Atemschutzmasken in der Abfahrtshalle eines Bahnhofs für Hochgeschwindigkeitszüge. Die chinesische Regierung hat die besonders schwer von der durch den Coronavirus ausgelösten neuen Lungenkrankheit betroffene Millionenmetropole Wuhan praktisch abgeriegelt. Foto: Kin Cheung/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Kin Cheung

Im Kampf gegen die neue Lungenkrankheit riegelt die chinesische Regierung besonders stark betroffene Großstädte ab. In der Elf-Millionen-Metropole Wuhan wurden am Donnerstagmorgen Flüge, Züge, Fähren, Fernbusse und der öffentliche Nahverkehr gestoppt, die Ausfallstraßen wurden nach und nach gesperrt. Zudem sollen in der Öffentlichkeit Schutzmasken getragen werden – bei Nichteinhaltung drohen Strafen. Stunden später folgten Beschränkungen für vier weitere Millionenstädte: In Huanggang, Ezhou, Chibi und Xiantao ist der öffentliche Verkehr mit Bussen, Fähren und Bahnen in andere Orte ausgesetzt.