Sechs Prozent mehr Zahl der Hochschulabsolventen gestiegen

Wiesbaden (rpo). Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Hochschulabsolventen leicht zugenommen. 2004 beendeten fast 231.000 Studenten ihr Studium an deutschen Hochschulen, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Dies seien sechs Prozent mehr als 2003.

49 Prozent der Absolventen des vergangenen Jahres waren Frauen. Einen deutlichen Anstieg verzeichnete der Fachbereich Informatik: 10.900 Studenten schlossen 2004 ein Informatikstudium ab, 36 Prozent mehr als im Vorjahr. Zuwächse gab es auch in den Fächern Chemie (8,1 Prozent), Elektrotechnik (6,8 Prozent) und Maschinenbau/Verfahrenstechnik (6,4 Prozent).

35 Prozent der Studenten machten ihren Abschluss in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, gefolgt von den Sprach- und Kulturwissenschaften mit 17 Prozent und den Ingenieurwissenschaften mit 16 Prozent. 15 Prozent der Absolventen studierten mathematisch- naturwissenschaftliche Fächer, 8 Prozent Humanmedizin.

42 Prozent der Studienabgänger erlangten ein Universitätsdiplom. 33 Prozent beendeten ihr Studium mit einem Fachhochschulabschluss. Zehn Prozent erwarben einen Doktortitel, weitere zehn Prozent verließen die Hochschulen als angehende Lehrer. Rund fünf Prozent erlangten einen Bachelor- und Masterabschluss.

Im Durchschnitt waren die Absolventen 27,9 Jahre alt. Ihre Gesamtstudienzeit betrug 5,7 Jahre.

(afp)
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