Geförderte Standorte Wo Sie studieren sollten
Düsseldorf (RPO). Wo treffe ich optimale Bedingungen während meines Studiums an? Ein Gradmesser ist garantiert die 2005 ins Leben gerufene Exzellenziniative, über die Millionengelder an die Unis ausgeschüttet werden.
Wir sagen Ihnen, welche Standorte im Herbst 2006 neben den drei ersten Elite-Unis TU München, Ludwig-Maximilians-Universität München und Universität Karlsruhe bedacht worden sind. Die ersten 873 Millionen von insgesamt 1,9 Milliarden Euro bis 2011 wurden neben den Elite-Unis auf etliche weitere Graduiertenschulen und Forschungszentren in Deutschland verteilt.
Drei Förderlinien
Im Rahmen der Exzellenzinitiative gibt es drei Förderlinien:
1. Förderung als Elitehochschule (Förderlinie "Zukunftskonzepte")
2. Exzellenzcluster, also ressortübergreifende Forschungszentren
3. Graduiertenschulen für Doktoranden
Unter dem Stichwort "Zukunftskonzepte" verbirgt sich die prestige-trächtigste Förderlinie, weil es um den inoffiziellen Titel "Elite-Universität" geht. Dabei soll das Forschungsprofil von bis zu zehn Spitzen-Unis gestärkt werden. Jede der drei ausgewählten Unis wird jährlich mit 21 Millionen Euro gefördert.
Mit den Exzellenzclustern sollen an deutschen Hochschulen international konkurrenzfähige Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen etabliert werden. Dazu sollen in den nächsten fünf Jahren an 17 ausgewählten Universitäten neue Forschungszentren eingerichtet werden. Die einzelnen Cluster erhalten jährlich rund 6,5 Millionen Euro.
An den Graduiertenschulen sollen Nachwuchsforscher gefördert werden. erhalten jährlich rund eine Million Euro. Ausgewählt wurden 18 Graduiertenkollegs, die jeweils mit rund einer Million Euro jährlich gefördert werden.
Weitere Auswahl im Herbst 2007
Nach dem Auswahlverfahren 2006 dürfen sich bis zum Herbst 2007 weitere acht Hochschulen in Deutschland Hoffnung auf den Titel Elite-Uni machen. In der Endauswahl am 19. Oktober sind die HU Berlin, die FU Berlin, Freiburg, Göttingen, Konstanz, Heidelberg, Aachen und Bochum.
