Im Osten bedeutend billiger Was das Studentenleben in Deutschland kostet

Köln (rpo). Studieren kann eine teure Angelegenheit werden. Wer es günstig haben möchte, der sollte sich eine Uni im Osten Deutschlands suchen. Dort ist der Studentenalltag nämlich bedeutend günstiger als im Westen.

Wer etwa Ende 2003 nach erfolgreichem Abschluss eine Universität im Osten verließ, hatte im Laufe seines Studentenlebens nach am Mittwoch veröffentlichten Berechnungen des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Durchschnitt 43.600 Euro für seine Lebenshaltung ausgegeben.

In Westdeutschland lag der Durchschnitt bei 54.100 Euro. In die Berechnungen flossen vor allem die Ausgaben für Miete, Mensa und Ernährung, Bekleidung, Kino und Freizeit ein.

Weil Philosophen mit acht Jahren vergleichsweise lange studieren, lagen sie im Osten mit 51.300 Euro und im Westen mit 64.300 Euro jeweils an der Spitze der Kostenskala.

Künftige Juristen kommen mit dem kleinsten Budget aus, weil sie schneller ihr Studium beenden. Für sie weist die IW-Berechnung im Osten 38.600 und im Westen 47.800 Euro aus.

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