Pisa-Studie Verband erwartet erneut Süd-Nord-Gefälle

Berlin (rpo). Bald liegen die Ergebnisse der zweiten Pisa-Studie vor und der Deutsche Philologenverband (DPhV) erwartet, dass die Länder im Süden wieder besser abschneiden werden als die im Norden. Er rechne mit einer weiteren Verschärfung des Bildungsgefälles, sagte der DPhV-Vorsitzende Heinz-Peter Meidinger am Freitag in Berlin. Bei dem ersten Ländervergleich hatten Bayern und Baden-Württemberg die Nase vorn.

Die zentralen Ergebnisse der Untersuchung sollen am kommenden Donnerstag vorgestellt werden. Besonders interessant werde sein, welche Bundesländer ihre Hausaufgaben seit Veröffentlichung der vorherigen Studie am ordentlichsten gemacht hätten, erklärte Meidinger. Sorge bereite ihm das voraussichtliche weitere Auseinanderklaffen der Bildungsqualität zwischen den Bundesländern. Im internationalen Vergleich landete Deutschland bei der jüngsten PISA-Studie im Mittelfeld.

(afp)
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