"Karrierehoch" meist vor der Ehe Tipp: Forscher und Kriminelle sollten auf keinen Fall heiraten

London (rpo). Wenn Sie eine lange und glänzende Karriere als Wissenschaftler oder Krimineller ins Auge gefasst haben, dann sei Ihnen das Ergebnis einer aktuellen Studie ans Herz gelegt: Heiraten Sie auf keinen Fall!

Das behauptet zumindest der Forscher Satoshi Kanazawa von der University of Canterbury in Neuseeland, der die Leistungskurven der beiden "Berufssparten" miteinander verglich.

Demnach lieferte sowohl das Gros der 280 Musiker, Maler, Forscher und Autoren der Studie als auch das der untersuchten Kriminellen das "Meisterstück" ihrer Karriere bis spätestens Mitte 30 ab. Vor allem nach einer Heirat konnten sie an diese Höhenflüge dann kaum mehr anknüpfen, heißt es im britischen Magazin "New Scientist" (Bd. 2403, S.14). 65 Prozent der meist männlichen Wissenschaftler machten ihre bedeutendste Entdeckung demnach vor Mitte 30.

Für Kanazawa liegt die Erklärung auf der Hand: Ob nun Entdeckung der Erbgut-Struktur oder Bankraub - alles erfolge letztlich nur, um im männlichen Konkurrenzkampf zu bestehen und potenzielle Partnerinnen zu betören.

"Sie machen, was sie machen, um eine rumzukriegen", sagte Kanazawa dem Magazin. Sei dies passiert, Hochzeit gefeiert und nun für den Nachwuchs zu sorgen, so sinke der Testosteronlevel stetig - und damit bei einigen auch der zuvor noch so leuchtend aufstrebende Karriere-Stern.

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