Was Frauen und Männer büffeln Die Top Ten der Studienfächer NRW

Düsseldorf (RPO). Männer und Frauen haben nicht immer die gleichen Interessen, wie bei der Wahl des Studienganges besondersdeutlich wird. Während Männer vor allem zu technischen und naturwissenschaftlichen Fächern neigen, zieht es Frauen verstärkt in soziale und geisteswissenschaftliche Bereiche.

Laut Angaben des Landesamtes für Statistik studieren von den im Wintersemester 2006/2007 an allen Hochschulen in NRW gezählten 466.700 Studenten rund 53.917 Männer BWL oder VWL. Der Frauenanteil fällt mit 37.521 Studentinnen zwar deutlich geringer aus, aber auch beim weiblichen Geschlecht erweisen sich die Wirtschaftswissenschaften als populärster Studiengang.

Deutliche Unterschiede finden sich hingegen bei den Fächern Maschinenbau und Informatik. Rangieren diese in der Rangliste der Männer noch auf den Plätzen zwei und drei, befinden sie sich bei den Frauen bereits außerhalb der Top 10. Während das Fach Maschinenbau mit immerhin 5.203 Studentinnen hier auf Platz 11 zu finden ist, liegt die Informatik bei abgeschlagen auf Platz 20.

Medizinerinnen in der Überzahl

In den Fächern Sozialwesen und allgemeiner Medizin macht die Frauenwelt dafür deutlich Boden wett. Auf 10.594 Sozialwesen-Studentinnen kommen lediglich 3.573 männliche Kommilitonen. Und auch in den Mediziner-Hörsälen ist die Quote der weiblichen Studenten höher als die der männlichen. Medizin rangiert bei den Frauen immerhin auf dem sechsten Platz, beim anderen Geschlecht hingegen erst auf Position zehn.

Deutliche Männerdomänen sind dagegen die Fächer Elektrotechnik und Physik. Beide schaffen es nicht unter die weibliche Top 25. Bei den Männern verhält es sich mit diversen geisteswissenschaftlichen Studiengängen ähnlich.

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