Sieger in allen Prüfbereichen Bayern in PISA-Studie offenbar wieder vorn

Frankfurt/Main (rpo). Im Ländervergleich der PISA-Studie liegt Bayern offenbar wieder vorn. Die Schüler im Freistaat sollen in allen Bereichen mit Abstand die besten Ergebnisse erreicht haben. Gefolgt wurden sie demnach von Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen. Schlusslichter bildeten wieder Stadtstaaten wie Bremen.

Das berichtete die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf die Mitteilung des PISA-Konsortiums an die Landes-Kultusminister. Die Kultusministerkonferenz stellt die Ergebnisse offiziell am Mittag in Berlin vor. Im Mittelpunkt der zweiten Erhebung, deren internationale Auswertung bereits im Dezember 2004 veröffentlicht worden war, stehen die Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaft.

Für den Test waren 15-jährige Schüler aber auch in den Bereichen Lesekompetenz und Problemlösen geprüft worden. Laut "Süddeutsche" verbesserten alle Bundesländer ihre Leistungen im Vergleich zum ersten nationalen Pisa-Test vor zwei Jahren.

Die Bestnoten der bayerischen Schüler trugen demnach besonders dazu bei, dass Deutschland in dem im Dezember veröffentlichten internationalen PISA-Vergleich von Platz 21 auf Platz 16 vorrückte. Im internationalen Vergleich rückten sie sechs Plätze nach vorne. In den Naturwissenschaften und im Lösen von Problemen kamen sie auf Platz vier, in Mathematik auf Platz fünf und im Lesen auf Platz sechs.

Laut "Münchner Merkur" ergibt sich bei einer Einordnung Bayerns in die internationale Rangliste in Mathematik ein fünfter Platz hinter PISA-Siegerland Finnland, dem Zweitplatzierten Korea, den Niederlanden und Japan. Bei der Lese-Kompetenz erreicht Bayern demnach international den sechsten Platz, in Naturwissenschaften und bei der Problemlöse-Kompetenz sogar Rang vier.

(ap)
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