Ausbildung

Die Berufsbezeichnung Klavierbauer stammt noch aus der Zeit, in der Klaviere in kleinen Werkstätten mit Töpfen von heißem Knochenleim gebaut wurden. Heute werden die Saiteninstrumente in modernen Fabriken gefertigt, die allermeisten Klavier- und Cembalobauer der Fachrichtung Klavierbau sind hauptsächlich in handwerklichen Klavierbauwerkstätten und in kleineren bis mittleren Industriebetrieben des Instrumentenbaus beschäftigt. Darüber hinaus arbeiten sie auch in Opern- und Konzerthäusern, in Musikschulen oder an Konservatorien. Zuweilen sind sie in Museen für historische Musikinstrumente oder im Instrumentenfachhandel tätig.

Klavier- und Cembalobauer ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz und der Handwerksordnung. Die dreieinhalbjährige Ausbildung wird in den Fachrichtungen Klavierbau und Cembalobau angeboten.

(RP)
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