<P>Wiesbaden (rpo). Laut Statistik wiederholen Jungen und Realschüler am häuftigsten eine Klasse. Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass rund 265.000 Schülerinnen und Schüler das zu Ende gehende Jahr wiederholten.

Das taten sie entweder freiwillig oder weil sie nicht versetzt wurden. Das entspricht bei rund 8,6 Millionen erfassten Schülern einem Anteil von 3,1 Prozent.

Da sich dieser Anteil in den letzten fünf Jahren kaum verändert hat und für das kommende Schuljahr nur ein leichter Rückgang der Schülerzahlen erwartet wird, rechnen die Statistiker auf für das Schuljahr 2003/04 mit etwa ebenso vielen Wiederholern.

Die Wiederholerquote lag in den einzelnen Schularten unterschiedlich hoch. Die Spanne reichte laut Bundesamt von 1,7 Prozent in Grundschulen über 4,2 Prozent in Hauptschulen sowie bei Schularten mit mehreren Bildungsgängen - also mit Haupt- und Realschulabschluss - bis zu 5,7 Prozent an Realschulen. Gymnasien rangierten dabei mit 2,9% im unteren Mittelfeld. In den letzten fünf Jahren ist der Wiederholeranteil in Schularten mit mehreren Bildungsgängen um einen Prozentpunkt gestiegen, bei den übrigen Schularten blieben die Veränderungen deutlich darunter.

Schülerinnen blieben deutlich seltener sitzen als ihre männlichen Mitschüler. Bei den Mädchen beziehungsweise jungen Frauen lag die Wiederholerquote bei 2,5 Prozent, im Gegensatz zu 3,6 Prozent bei den Schülern.

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