Klassik Bewegend und tief: Henzes "Requiem"

"Es gibt kein Jenseits in dieser Welt, es gibt nur die Präsenz: Engel und Teufel kann man auf der Straße treffen." So sagte der große, 1926 in Gütersloh geborene und 2012 in Dresden gestorbene Komponist Hans Werner Henze am Tag der Uraufführung seines "Requiems" 1993 in der Kölner Philharmonie. Es gilt als eines seiner wichtigsten und zugleich berührendsten Werke. Jetzt kann man die Komposition, die nach Art von neun geistlichen Konzerten des Barocks für 32 Instrumentalisten konstruiert ist, im Mendelssohn-Saal der Düsseldorfer Tonhalle erleben.

Es musizieren: das Doelen-Ensemble Rotterdam sowie das Notabu-Ensemble für Neue Musik. Als Solisten treten auf: Bassam Mussad (Trompete) und Maarten van Veen (Klavier). Die musikalische Leitung der Aufführung hat Mark-Andreas Schlingensiepen (Freitag, 30. September, 20 Uhr, Tonhalle Düsseldorf; Info unter www.tonhalle.de) w.g.

(RP)
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