Apple stellt iPad Mini vor

Der weltweit führende High-Tech-Konzern bleibt bei der Strategie, Geräte relativ teuer anzubieten. Dies zeigt sich gestern bei der Präsentation des neuen iPad Mini, das einige spannende Details wie eine sehr gute Kamera aufweist.

Cupertino/Düsseldorf Die Führung von Apple präsentierte gestern ab 19 Uhr deutscher Zeit die zweite Modellgruppe des Tablet-PC iPad. Dreieinhalb Jahre, nachdem der verstorbene Gründer Steve Jobs das erste iPad vorgestellt hatte und damit eine neue Kategorie von Computern populär machte, soll nun ein etwas kleineres Modell den unerwarteten Erfolg vieler Wettbewerber kontern. Und erneut bestätigte sich, dass der extrem profitable US-Konzern versucht, an seiner Hochpreispolitik festzuhalten: Das Einsteigermodell soll ohne Mobifunkanschluss 329 Euro kosten, erst ab 459 Euro gibt es dann ein Gerät mit Mobilfunk, und die Erweiterung des Speichers von 16 Gigabyte auf 32 Gigabyte oder 64 Gigabyte kostet je 100 Euro. Als Speicher im Geschäft gekauft, würde die Aufrüstung 15 Euro kosten, doch Apple bietet keine Kartenschächte.

Allerdings hat das neue Gerät ebenso einiges zu bieten wie ein neu vorgestelltes "normales" iPad der nun "vierten Generation".

Entscheidend für Nutzer ist, dass das iPad Mini wie der große Bruder sowie das iPhone mit dem Betriebssystem iOS 6 arbeitet — damit können gekaufte Songs oder Spiele und Apps sehr leicht auf mehreren Geräten genutzt werden. Außerdem können Bilder automatisch mit Freunden "geteilt" werden, wenn diese ein Apple-Gerät haben.

Das Gerät ist 0,72 Zentimeter dick und 308 Gramm leicht. Eine HD-Kamera nimmt den Nutzer bei Video-Telefonie von vorne auf, nach hinten wurde eine HD-Kamera eingebaut. Das sind alles Daten, die viele Smartphones ebenfalls bieten, einfachere Tablet-Computer allerdings keineswegs immer.

(RP/rm)
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