Fotos Antikes Bordell in Pompeji restauriert
Das vermutlich beliebteste Bordell in der antiken Stadt Pompeji ist nach einjähriger Restauration wieder zu besichtigen. Das archäologische Schmuckstück wurde in der Bausubstanz überholt und die Fresken wurden ausgebessert
Das "Lupanare" - abgeleitet von "Lupa" (Wölfin), dem lateinischen Wort für Prostituierte - dürfte zur Touristenattraktion der Ausgrabungsstätte südlich von Neapel werden.
Das Bordell besteht aus zwei Stockwerken mit je fünf Zimmern und einer Latrine. In den Räumen gibt es Steinbetten, auf die einst dicke Matratzen aufgelegt wurden.
Die Wände sind mit explizit erotischen Fresken dekoriert. Das obere Stockwerk ist besser ausgestattet und war offensichtlich den wohlhabenderen Kunden vorbehalten.
Die Prostituierten im alten Pompeji waren zumeist Sklavinnen griechischer oder orientalischer Herkunft. Ihr Preis betrug etwa das Achtfache einer Einheit Wein.
Pompeji versank im Jahre 79 nach einem gewaltigen Ausbruch des nahe gelegenen Vesuvs unter einer meterdicken Ascheschicht. Dadurch sind die Reste der antiken Stadt, deren Einwohnerzahl bis auf 30.000 geschätzt wird, gut erhalten geblieben.