13 Fragen

Was bedeutet Schumann für Sie?

Was bedeutet Schumann für Sie?

Momente der Kontemplation.

Was verbinden Sie mit Beuys?

Der Wolf, die Fettecke — und dass er seiner Zeit weit voraus war und auch auf unsere Arbeit bis heute große Auswirkung hat.

Der Schlüsselroman Ihrer Jugend?

Tom Sawyer, "Tschick" hat es damals leider noch nicht gegeben.

Was wissen Sie von Kraftwerk?

Dass sie leider schon ein Konzert in der Kunstsammlung gegeben haben und dass es so sicher schwer wird, sie ins Schauspielhaus einzuladen.

Kennen Sie die Toten Hosen?

Natürlich! Hochachtungsvolle Grüße. Campino hat es ja sogar schon auf die Theaterbühne geschafft.

Ihr aufreibendstes Theatererlebnis?

"Kunst und Gemüse", ein Abend von Christoph Schlingensief, in dem eine total gelähmte Frau, die auch nicht mehr sprechen konnte, mit 800 Menschen im Publikum kommuniziert hat. Das war berührend, charmant und intelligent zugleich.

Am meisten haben Sie sich wann im Theater gelangweilt?

Ehrlich gesagt, noch nie! Irgendwas, irgendwo ist immer zu entdecken.

Gibt es einen Schauspieler, vor dem sie niederknien möchten, einen Theatergott?

Nein, ich knie vor dem Ensemble nieder, nicht vor einzelnen Schauspielern. Theater lebt aus der Kreativität von vielen.

Der wichtigste Moment im Theater?

Der Moment der Wahrheit und Wahrhaftigkeit im Spiel.

Wer im Theater einschläft, ist?

Müde. Das kommt vor.

Dass Theater so teuer ist, erkläre ich damit . . .

. . . dass es so wertvoll ist.

Theater des Jahres wird man, indem . . .

. . . man nicht darüber nachdenkt, wie man es wird.

Es gibt kein Rezept für gutes Theater, sondern . . .

. . . das Geheimnis ist ernsthafte, lustvolle, gemeinsame Arbeit.

(RP)
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