Tief Thalia bringt milden Regen Winter erstmal vorbei

Offenbach (dpa). Nach einer eisigen Silvesternacht wird das Wetter in Deutschland zum Jahresbeginn milder und regnerisch. Wie vor dem kurzen Wintereinbruch Ende Dezember werde es bis Ende der Woche „eindeutig zu mild“ sein, berichtete der Deutsche Wetterdienst am Montag in Offenbach.

Zuvor schickte das kräftige Tief „Thalia“ westlich von Irland am Montag eine Warmfront mit gefrierendem Regen in den Westen und Nordwesten Deutschlands. Betroffen war der Landstrich von der Pfalz und vom Saarland bis ins westliche Niedersachsen. Bis zum Abend stiegen die Temperaturen auf minus drei Grad in der Lausitz und sieben Grad am Niederrhein. Am Dienstag liegen die Höchstwerte zwischen einem Grad in der Lausitz und elf Grad im Rheinland.

„Das war es erstmal mit dem Winter“, sagte Meteorologe Olaf Pels Leusden. Die milde Südwestströmung werde sich voraussichtlich überall in Deutschland durchsetzen. Zwar komme am Freitag „noch einmal etwas kältere Luft ins Spiel“, aber danach folge erneut warme Luft. Erst von der kommenden Woche an sei möglicherweise erneut mit Minustemperaturen zu rechnen: Es gebe „einige Szenarien mit kälterem Verlauf, aber das ist reine Kaffeesatzleserei“, erklärte der Experte.

Am Mittwoch und Donnerstag steigen die Temperaturen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes auf vier bis elf Grad. Nur an der Donau und in der Lausitz werde es etwas kälter. Überall in Deutschland ist mit Regen zu rechnen. Der Freitag werde mit vier bis neun Grad kaum kälter, der Regen falle dann mehr schauerartig. Auch im Anschluss bleibe es unbeständig und mild. Wolkenlücken seien selten. Mit Schnee sei allenfalls in den Hochlagen der Berge zu rechnen, auf dem Kahlen Asten und im Erzgebirge eher als Schneeregen.

(RPO Archiv)
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