Wirbelsturm saugte Tiere vom Meer aufs Festland Wetterkapriolen: In Griechenland regnete es Fische

Thessaloniki (rpo). Alles Gute kommt von oben. In Griechenland sind das zurzeit Sardinen. Ein starker Wirbelwind hatte Wasser aus dem Meer vor der Hafenstadt Thessaloniki in die Luft gesaugt. So gelangten die kleinen Fische zur Überraschung der Anwohner in Felder und Wälder des Hinterlandes.

"Wir konnten unseren Augen nicht trauen. Auf den Feldern und im Wald, wo wir normalerweise Pilze sammeln, lagen überall kleine Fische herum", sagte am Mittwoch ein Einwohner des kleinen Dorfes Korona, das 15 Kilometer vom Meer entfernt liegt.

Meteorologen sagten im Radio, das Phänomen sei zwar selten, aber ihnen nicht unbekannt. Ein starker Wirbelsturm wirke praktisch wie ein Staubsauger. In den vergangenen drei Tagen hatte ein Sturm in Griechenland schwere Schäden angerichtet. Betroffen waren vor allem die Nordägäis und Regionen rund um Thessaloniki.

(RPO Archiv)
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