Tipps für Haustierbesitzer So halten Sie Ihre Haustiere vom Weihnachtsbaum fern

Düsseldorf · Weihnachten kommt in großen Schritten auf uns zu, bald wird wieder ein Großteil der Deutschen einen Weihnachtsbaum zuhause stehen haben. Wie Sie die geliebten Vierbeiner vom Tannenbaum fernhalten.

Weihnachten mit Haustieren: Diese 10 Gefahren lauern jetzt
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Diese 10 Gefahren sollten Haustier-Besitzer zu Weihnachten kennen

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Foto: Pexels.com / Ryszard Zaleski

Vor allem für Katzenbesitzer kann das Weihnachtsfest durchaus anstrengend sein. Denn nicht nur der übliche Weihnachtsstress fällt an, sondern auch die Vierbeiner können Ärger machen - vor allem, wenn es um den Weihnachtsbaum geht. Denn gerade Baum und Katze ist eine Kombination mit Gefahrenpotenzial.

Wie Green Petfood vorschlägt, stellen Sie den den Weihnachtsbaum am besten in einem Raum auf, der sich abschließen lässt, um Pflanze und Tier zu schützen. Sollte die Katze trotzdem an den Baum gelangen und an ihm hoch klettern, kann ein schwerer Christbaumständer Abhilfe schaffen. Dieser kann für Stabilität sorgen und beugt somit einem Umkippen vor. Bei der Beleuchtung sollten Sie darauf achten, dass die Kabel für das Tier möglichst nicht erreichbar sind. Auch sollten Sie möglichst auf Christbaumschmuck aus Glas verzichten oder Glaskugeln möglichst weit oben am Baum aufhängen, um die Samtpfoten zu schützen.

Wer keine Möglichkeit hat, den Baum in einem separaten, abschließbaren Raum zu stellen, kann auch verschiedene Maßnahmen ergreifen um Katzen vom Baum fernzuhalten. So kann Alufolie, die um den Stamm gewickelt wird, bereits Abhilfe schaffen. Für gewöhnlich mögen Katzen diese nämlich nicht und finden das Material unangenehm. Zudem kann Zitrusduft helfen, denn den finden Katzen nämlich auch unausstehlich. Sie können also Orangen- oder Zitronenschalen um den Baum herum auslegen oder den Baum mit entsprechendem Duft besprühen.

Wenn die Fellnase anfangen sollten an den Zweigen zu knabbern, können Sie unweit des Baumes einen Topf frisches Katzengras hinstellen. Dieses wird schnell interessanter, als die Äste vom Christbaum. Zudem können auch Kratzbaum oder Spielzeug unweit des Baums für genug Ablenkung für den Stubentiger sorgen.

Weihnachtsbaum mit Hund

Zwar können Hunde nicht an dem Baum empor klettern, aber neugierig sind die Fellnasen allemal. Am besten stellen Sie den Baum in eine Ecke des Raumes, an der der Hund nicht ständig vorbei läuft. Zudem sollte auch hier für einen sicheren Stand gesorgt werden, falls der Vierbeiner an dem Baum hochspringen sollte. Wie der Tierfutterhersteller Josera warnt, sollten Sie Hunde außerdem nicht von dem Wasser aus dem Christbaumständer trinken lassen, da dabei akute Vergiftungsgefahr besteht. Wie auch bei Katzen sollte zerbrechlicher Baumschmuck nur oben am Baum befestigt werden, auf Kerzen sollte - zum Schutz aller - gänzlich verzichtet werden. Greifen Sie stattdessen lieber zu schnurlosen LED-Lichterketten. Zu guter Letzt sollten Sie stets dafür sorgen, dass ein kleiner Abstand zwischen Baum und Hund besteht. Und im Zweifel hilft noch immer ein klares „Nein“, wenn das Tier sich dem Baum nähert.

 Ein für Katzenbesitzer gewohntes Bild: Ein Vierbeiner, der mit Christbaumkugeln spielt.

Ein für Katzenbesitzer gewohntes Bild: Ein Vierbeiner, der mit Christbaumkugeln spielt.

Foto: Pixabay / Myshun

Die Tierschutzorganistation PETA empfiehlt außerdem, den Baum einige Zeit ungeschmückt stehen zu lassen, damit sich die Tiere erstmal daran gewöhnen können. Im Bestfall verlieren die Fellnasen ganz von allein das Interesse am Weihnachtsbaum - auch wenn er an Heiligabend dann geschmückt dasteht.

(joko)
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