Nur Gewitter trüben Sommerwetter Viel Sonne im Wonnemonat Mai
Offenbach (dpa). Sonne satt und wohlige Wärme: Der Mai verwöhnt die Deutschen weiter mit Sommerwetter. Im Westen, Südwesten und in der Mitte trüben allerdings immer mal wieder Gewitter und Schauer den Superfrühling.
Es läuft dort immer nach dem selben Muster ab: „Vormittags ist es freundlich, und nachmittags kommen Gewitter“, erklärte Meteorologin Susanne Sanchez vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Samstag.
Schuld an der Gewitterneigung ist Tief „Zinoba“ bei Portugal, das weite Teile Deutschlands mit feuchtwarmer Luft im Griff hat. Der Osten und der Norden profitieren dagegen weiterhin von den angenehmen Seiten des Hochs „Tom“. Es liegt bereits seit Dienstag über den Britischen Inseln und wird sich nach den Prognosen des DWD auch in der kommenden Woche wacker halten. So bleibt es im Osten und Norden weiterhin trocken.
Temperaturmäßig ändert sich am Sonntag nichts. Das Quecksilber steigt auf Werte zwischen 22 Grad am Alpenrand und 27 Grad an Rhein und Spree und bietet damit weiterhin ideale Bedingungen für einen Besuch im Biergarten, Freibad oder Straßencafe. Für die Mitte Deutschlands kündigt Sanchez allerdings eine leichte Wetterverschlechterung an: „Es könnte bereits am Vormittag Quellwolken und Gewitter geben.“
Die neue Woche startet mit etwas ansteigenden Temperaturen. Die Meteorologen erwarten Höchstwerte bis 28 oder 29 Grad. „Mitte der Woche klettern die Werte voraussichtlich bis auf 30 Grad“, sagte Sanchez. Auch am kommenden Wochenende bleibt es angenehm - mit einer Einschränkung: Die Wolken spielen dann eine größere Rolle als bisher und könnten für unbeständiges Wetter sorgen.