Online-Petition US-Eltern lassen User über Babynamen abstimmen

New york · Nicholas Soukeras und seine Frau Ksenjiya sind sich uneins. Er möchte seinem Sohn den außergewöhnlichen Namen "Spyridon" geben. Seine Frau stimmt zu – unter einer Bedingung: Er muss im Netz 100.000 Unterstützer finden.

Nicholas Soukeras und seine Frau Ksenjiya sind sich uneins. Er möchte seinem Sohn den außergewöhnlichen Namen "Spyridon" geben. Seine Frau stimmt zu — unter einer Bedingung: Er muss im Netz 100.000 Unterstützer finden.

Nicholas Soukeras und seine Frau Kseniya tragen selbst außergewöhnliche Namen. Auch ihr Sohn soll sich von anderen unterscheiden. Nicholas will sein Kind nach seinem Großvater benennen: Spyridon. Seiner Frau geht das zu weit: "Der Name Spyridon ist archaisch, unehrenhaft, jeglicher Eleganz beraubt und ungeeignet für ein Kind, das im Amerika des 21. Jahrhunderts lebt", wird sie im Einleitungstext einer Online-Petition zitiert, die derzeit auf dem Abstimmungsportal "ipetitions" für Furore sorgt.

Soukeras hatte die Petition gestartet, um den ungewöhnlichen Namen gegen Kseniya durchzusetzen. Darin werden Gründe genannt, warum sich der Vater für seinen Sohn diesen speziellen Namen wünscht: Er wolle damit seine griechischen Vorfahren ehren und seine Wurzeln betonen.

Seine Frau stimmte unter der Bedingung zu, dass ihr Mann im Internet 100.000 Unterstützer für sein Vorhaben findet. "Ich will meinem Sohn keinen Namen geben, den ich nicht einmal aussprechen kann", sagte die werdende Mutter gegenüber der "New York Post".

Im Moment sieht es für Soukeras nicht wirklich gut aus. Bisher haben sich nur knapp 2500 Unterstützer für seinen Namensvorschlag gefunden. Bekommt er die 100.000 nicht zusammen, darf seine Frau den Namen bestimmen.

Gegen den Plan ihres Mannes klingt ihre Namensvorstellung geradezu konservativ. Im Andenken an ihren verstorbenen Vater möchte sie ihren Sohn gerne Michael nennen.

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