NRW-Hundeverordnung Tierschützer gehen in die Offensive

Köln (dpa). Acht Tierschutzvereine aus Nordrhein-Westfalen haben am Mittwoch in einer gemeinsamen Resolution gegen die neue Hundeverordnung in Nordrhein-Westfalen protestiert.

In einem Schreiben an die NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) fordern die Vereine die Aufhebung des Leinen und Maulkorbzwanges für alle Hunde. Zudem möchten die Tierschützer ein sofortiges Import- und Zuchtverbot für die in der Verordnung aufgeführten Kampfhund-Rassen durchsetzen.

Die neue Hundeverordnung verstoße gegen "alle Grundsätze des Tierschutzgesetzes", schreiben die Tierschützer und werfen den Behörden "jahrelanges Versagen" vor. Das neue Gesetz könne Massentötungen von Hunden und jahrelange Zwingerhaltung zur Folge haben. Um das notwendige Sozialverhalten gegenüber Mensch und Tier zu erlernen, müssten die Hunde auch ohne Leine und Maulkorb geführt werden können, erklären die Tierschutzvereine. dpa/lnw hs yynwk kp

(RPO Archiv)
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