Verein hilft misshandeltem philippinischen Mädchen Tatort-Kommissare helfen echten Opfern

Köln (rpo). Die WDR-Tatort-Kommissare Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt setzen sich mit ihrem Verein "Tatort -Straßen der Welt" für missbrauchte Kinder ein. Ausschlaggebend war ein unglaublich brutaler Einzelfall, der vor drei Jahren ganz Köln schockte.

Ihr Schicksal bewegte ganz Köln: 1998 wurde ein 3 1/2-jähriges philippinisches Mädchen in der Kölner Universitätsklinik abgegeben. Das kleine Kind war mehrfach brutal vergewaltigt, vergiftet und aufs Schwerste misshandelt worden. Nach langem Koma stellte sich heraus: Jonalyn ist blind, halbseitig gelähmt, muss über eine Sonde ernährt werden und bleibt geistig so schwer behindert, dass eine Kommunikation mit ihr kaum möglich werden wird.

Was wurde seitdem aus Jonalyn? Wie lebt sie inzwischen? Wie sieht ihre Zukunft aus? Der Verein "Tatort - Straßen der Welt e.V." dem die Kölner Tatort-Kommissare Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär und anderer Filmteam-Mitarbeiter angehören, wurde 1998 nach den Dreharbeiten zum WDR-Tatort "Manila" gegründet. Sein Thema: Kinderhandel und Sextourismus.

Das Team hatte beim Dreh in Manila hautnah die Armut in den Slums und die Situation von Straßenkindern erlebt. Die Hilfsorganisation unterstützt die Bewohner einer Siedlung in Manila, Straßenkinderzentren und Einrichtungen für sexuell missbrauchten Kindern in den Philippinen. Auch für Jonalyn, die vom Kölner Jugendamt betreut wird, stellte der Verein eine Unterstützung bereit.

Spendenkonto "Tatort - Straßen der Welt" Konto-Nr.: 666 666 Sparda-Bank Köln- BLZ 370 605 90

(RPO Archiv)
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