Juni und August wämer als üblich Sommer 2000 war besser als sein Ruf

Offenbach (dpa). Der Sommer 2000 war in vielen Teilen Deutschlands besser als sein Ruf: Die Monate Juni und August waren sogar wärmer als üblich, berichtete der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag in seiner Sommer-Bilanz. Der Juli trübt jedoch das Bild - er brachte mehr Kälte und Nässe als in vorherigen Sommern und war durchschnittlich um rund zwei Grad zu kühl.

Insgesamt war der meteorologische Sommer, der mit dem August endete, jedoch zu warm und auch zu trocken, sagte der DWD. Im Nachteil waren allerdings die Menschen im Norden Deutschlands. Dort strahlte die Sonne zu wenig - der Süden dagegen bekam mehr Sonnenschein ab als üblich. Vor allem die Baden- Württemberger kamen ins Schwitzen: Im Breisgau und im Raum Stuttgart lagen die Juni- Temperaturen im Schnitt mehr als 2,5 Grad über den durchschnittlichen Werten. Den Spitzenwert des Sommers lieferte aber das brandenburgische Cottbus: Am 21. Juni kletterten die Temperaturen dort auf 37 Grad.

Trotz zahlreicher schwerer Gewitter fiel im Sommer weniger Regen als im mittelfristigen Vergleich - vor allem im heißen Juni herrschte Trockenheit. Im Juli gab es dann viele kühle Duschen: Die Mitte und der Süden Deutschlands bekamen überdurchschnittlich viel Regen ab. Die meisten Niederschläge fielen dabei im Rheinland.

(RPO Archiv)
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