Eifel-Region besonders betroffen Schwere Erdbeben in Deutschland

Düsseldorf/Hamburg (rpo). Nicht nur in der Eifel-Region rund um Aachen bebte die Erde immer wieder. Auch in weniger gefährdeten Gegenden wurden Erschütterungen gemessen.

21.7.2001: Ein leichtes Erdbeben der Stärke 3,2 erschüttert für mehrere Sekunden die Gegend von Rostock. Die Erschütterungen des in Norddeutschland seltenen Ereignisses sind deutlich zu spüren.

23.6.2001: In Aachen und Umgebung werden Anwohner von heftigen Erschütterungen aus dem Schlaf gerissen. Das Beben der Stärke 4,0 ist rund 20 Sekunden spürbar. Auf niederländischer Seite nahe Kerkrade (Epizentrum) werden sechs Menschen verletzt.

29.11.1997: Im Rheingraben werden in der Region um Idstein (Hessen) nacheinander zwei Beben der Stärken 3,2 und 4,4 registriert. Sachschäden werden nicht bekannt.

21.10.1997: Ein Beben der Stärke 3,7 erschüttert den Ostalbkreis bei Stuttgart. Sach- oder Personenschäden werden nicht gemeldet. Zuletzt hatte es 1940 in der Gegend ein vergleichbares Beben gegeben.

13.4.1992: Das stärkste Erdbeben seit 1756 erschüttert das Rheingebiet. Durch die Erdstöße mit einem Wert bis zu 6,0 auf der Richterskala werden in Deutschland und den Niederlanden 40 Menschen verletzt, eine Frau stirbt an Herzversagen. Das Epizentrum liegt in der niederländischen Stadt Roermond.

3.9.1978: Im baden-württembergischen Zollernalb-Kreis werden beim schwersten Erdbeben seit 35 Jahren (5,7 bis 7,1 der Richter- Skala) 25 Menschen verletzt. Sachschaden: mindestens 100 Millionen Mark (51 Millionen Euro).

(RPO Archiv)
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